Die Draconiden sind ein periodischer Meteorstrom, dessen Radiant (der Punkt, aus dem die Sternschnuppen herzukommen scheinen) im „Kopf“ des namensgebenden Sternbilds Drache (lateinisch Draco) liegt, der von Mitteleuropa aus zirkumpolar ist.
Die Draconiden treten vom 6. Oktober bis 10. Oktober auf, wobei der Höhepunkt in der Nacht vom 8. auf 9. Oktober ist. Bei besten atmosphärischen Beobachtungsbedingungen (ohne Mond- und Streulicht) können meist im Maximum nur 2 Sternschnuppen (Meteore) pro Stunde gezählt werden, in manchen Jahren aber auch Dutzende. Darüber hinaus gibt es alle 13 – 39 Jahre Ausbrüche mit noch höheren Fallraten. Als Ursprungskörper der Draconiden gilt der kurzperiodische Komet 21P/Giacobini-Zinner mit 6,5 Jahren Umlaufzeit.
Die Höchststellung der Draconiden wird in den Abendstunden erreicht, daher sind die Draconiden am Besten in der ersten Nachthälfte zu beobachten.